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Chlamydien
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Inhaltsverzeichnis
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  • Chlamydien Symptome: Das Wichtigste in Kürze
  • Symptome durch Chlamydien trachomatis
  • Inkubationszeit von Chlamydien
  • Langzeitfolgen
  • Fragen und Antworten
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Das wichtigste in Kürze
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Chlamydien Symptome beim Mann

Für die Hälfte der Männer verläuft eine Chlamydieninfektion lange symptomfrei. Erst wenn die Erreger wandern, lösen sie schmerzhafte Entzündungen aus. Erfahre hier, wie Du frühzeitig eine Infektion erkennst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Männer entwickeln in 50% der Chlamydieninfektionen keine Symptome
  • Ein Jucken oder Brennen im Intimbereich, Ausfluss oder schmerzende Hoden können die ersten Anzeichen sein
  • Werden Chlamydien nicht behandelt, können sie komplizierte Entzündungen und als Spätfolge Unfruchtbarkeit auslösen

Chlamydien bleiben oft über eine lange Zeit unbemerkt. Dabei treten beim Mann in 50% der Infektionen Symptome auf. Bei ersten Anzeichen wie einem Brennen oder Ausfluss sollte Man(n) also aufmerksam sein und einen Urologen aufsuchen oder sich gleich testen lassen. Je nachdem, wo die Chlamydien-Bakterien eine Entzündung auslösen, können im weiteren Verlauf ganz unterschiedliche Symptome auftreten. Wenn sich die Entzündung chronifiziert kann Unfruchtbarkeit drohen.

Arten von Chlamydien

Wenn wir von Chlamydien sprechen, ist meist die Geschlechtskrankheit mit dem Erreger Chlamydia trachomatis gemeint. Daneben gibt es aber weitere Erregerarten, die auf anderem Wege übertragen werden und andere Symptome hervorrufen:

  • Chlamydia psittaci: Übertragung über den Kontakt zu infizierten Vögeln; Symptome: ähnlich grippaler Infekt oder atypische Lungenentzündung.
  • Chlamydia pneumonia: Übertragung über Tröpfcheninfektion; Symptome: Entzündungen der Atemwege (Nasennebenhöhlen, Rachen), Bronchitis

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In 50% der Chlamydieninfektionen beim Mann treten Symptome auf, die allerdings zunächst unspezifisch sind und leicht übersehen werden. Bei folgenden Anzeichen solltest Du daher aufmerksam sein im Zweifel einen Test machen:

Erste Anzeichen von Chlamydien bei Männern

  • Jucken und Brennen im Intimbereich
  • Druckgefühl beim Wasserlassen
  • weißlicher, gelblicher oder ungewöhnlicher Ausfluss aus dem Penis
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Schmerzen und Schwellung der Hoden 
  • Jucken der Penisspitze 
  • Häufig jedoch keine Symptome

Nach diesen ersten Symptomen, können die Erreger in weitere Körperregionen wandern und dort auch nach einem längeren Zeitraum für Entzündungen mit spezifischen Symptomen sorgen.

Entzündliche Erkrankungen durch Chlamydia-Bakterien im Urogenitaltrakt

Wenn Chlamydia-Bakterien in Kontakt mit den Schleimhäuten des männlichen Urogenitaltraktes kommen, bleiben sie häufig nicht am Eingang. Stattdessen breiten sich die Erreger aus und wandern häufig in die Harnröhre, die Prostata oder Nebenhoden, wo sie schmerzhafte Entzündungen auslösen können.

In der Harnröhre In der Prostata In den (Neben-)Hoden
  • Schmerzen, Jucken oder Brennen beim Wasserlassen

  • Eitriger Ausfluss

  • Beschwerden beim Wasserlassen

  • Bei chronischem Verlauf auch Blut im Sperma und Urin sowie Libidostörungen

  • Schmerzen und Schwellungen an den Hoden

Entzündliche Erkrankungen durch Chlamydien-Bakterien in Rachen, After und Auge

Die Erreger können neben dem Urogenitaltrakt in verschiedenen weiteren Körperregionen ansiedeln. Beim Oral- und Analverkehr gelangen die Bakterien in den Rachen, den Enddarm oder das Auge und können dort Komplikationen auslösen. Typische Symptome sind:

Im Rachen Im Enddarm Bindehautentzündung
  • Geröteter Rachen

  • Hals- & Schluckbeschwerden

  • Juckreiz am After

  • Blut und Eiter im Stuhl

  • Häufig asymptomatisch

  • Juckendes und gerötetes Auge

  • Sekretabsonderung

Diese komplizierten Infektionen sind nicht selten auch von unspezifischen Entzündungszeichen begleitet: Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Müdigkeit und Schwäche.

Inkubationszeit von Chlamydien bei Männern

Bis nach einer Infektion mit Chlamydien die ersten Symptome auftreten, vergehen normalerweise 1-3 Wochen. In manchen Fällen kann es auch deutlich länger dauern. Es ist wichtig, Chlamydien in diesem frühen Stadium zu erkennen, da bei einer baldigen Behandlung mit Antibiotika Komplikationen und Spätfolgen gut verhindert werden können. Außerdem wird verhindert, dass die Bakterien weitergetragen werden.

Langzeitfolgen

Wenn die Chlamydieninfektion beim Mann länger unentdeckt und damit unbehandelt bleibt, können schwere Folgeerkrankungen auftreten. Nebenhoden- und Prostataentzündungen und Harnröhrenverengungen können die Zeugungsfähigkeit vermindern und im schlimmsten Fall zur Unfruchtbarkeit führen.

Wusstest Du?

Akute oder chronische Chlamydieninfektionen gehören zu den häufigsten Gründen ungewollter Kinderlosigkeit (30% der Fälle)1.

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Fragen und Antworten

Über eine lange Zeit. Bei über der Hälfte der Männer treten nach der Ansteckung zunächst keine Symptome auf. Bemerkt wird die Chlamydien-Erkrankung erst dann, wenn sich die Erreger bereits im Körper weiter ausgebreitet und komplizierte Entzündungen ausgelöst haben.

Die ersten Anzeichen für Chlamydien beim Mann können eitriger Ausfluss, ein Druckgefühl beim Wasserlassen und schmerzende Hoden sein.

Erste Symptome treten meist innerhalb von 1-3 Wochen auf, ein Ausbruch kann aber durchaus auch erst nach 6 Wochen stattfinden.

Eine symptomatische Chlamydien-Erkrankung kann sehr unangenehm sein. Das Jucken und Brennen im Intimbereich wird als belastend empfunden. Gefährlicher sind allerdings die Spätfolgen bei Nicht-Behandlung, bei denen Schmerzen an den betroffenen Stellen sowie Fieber auftreten kann.

Chlamydien kann mit bloßen Auge nicht erkennen - eine Blickdiagnose ist daher auch vom Urologen nicht ausreichend. Stattdessen können die Bakterien mit einem Abstrich oder Urintest nachgewiesen werden.


Chlamydien Symptome bei der Frau

Das Krankheitsbild einer Infektion mit Chlamydien ist alles andere als einheitlich: Je nachdem wohin die Bakterien wandern, treten unterschiedliche Symptome oder sogar gar keine Beschwerden auf.

Das Wichtigste in Kürze

  • Frauen entwickeln in 80% der Chlamydieninfektionen keine Symptome
  • Erste Anzeichen sind häufig ein Jucken oder Brennen im Intimbereich
  • Werden Chlamydien nicht behandelt, können sie komplizierte Entzündungen und als Spätfolge Unfruchtbarkeit auslösen

Chlamydien: häufig unbemerkt

Chlamydien sind häufig ein heimlicher Begleiter: Bei bis zu 80% der genitalen Chlamydien-Infektionen der Frau treten keine Symptome auf. Aber auch leichte Auffälligkeiten wie azyklisches Bluten oder Ausfluss werden oftmals fehlinterpretiert oder ignoriert. Das ist problematisch, da auch bei schleichenden und vermeintlich harmlosen Verläufen eine Unfruchtbarkeit als Komplikation droht. 


Ein weiteres Risiko: Die Geschlechtskrankheit wird unwissentlich an die Sexualpartner*innen weitergegeben. Deswegen muss der Partner oder die Partnerin bei einer Chlamydieninfektion auch immer mitbehandelt werden - ein Ansteckungs-Pingpong kann so vermieden werden.

Arten von Chlamydien

Wenn wir von Chlamydien sprechen, ist meist die Geschlechtskrankheit mit dem Erreger Chlamydia trachomatis gemeint. Daneben gibt es aber weitere Erregerarten, die auf anderem Wege übertragen werden und andere Symptome hervorrufen:

  • Chlamydia psittaci: Übertragung über den Kontakt zu infizierten Vögeln; Symptome: ähnlich grippaler Infekt oder atypische Lungenentzündung.
  • Chlamydia pneumonia: Übertragung über Tröpfcheninfektion; Symptome: Entzündungen der Atemwege (Nasennebenhöhlen, Rachen), Bronchitis

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Symptome durch Chlamydia

Je nachdem, wo die Bakterien eine Entzündung auslösen, können unterschiedliche Symptome auftreten. Die ersten Anzeichen sind meist unspezifisch und unauffällig.

Erste Anzeichen von Chlamydien

  • gelblich-klebriger Ausfluss
  • Brennen beim Wasserlassen
  • Juckreiz im Intimbereich
  • Leichte Blutungen beim Geschlechtsverkehr
  • Zwischenblutungen 
  • Unterbauchschmerzen 
  • Fieber
  • Häufig jedoch keine spürbaren Symptome

Entzündliche Erkrankungen durch Chlamydia-Bakterien im Urogenitaltrakt

Wenn Chlamydia-Bakterien über die Vagina in den weiblichen Körper gelangen, bleiben sie in der Regel nicht am Eingang. Stattdessen können die Bakterien wandern und so an der Gebärmutter, dem Becken oder dem Bauchfell Entzündungen hervorrufen. Je nach entzündeter Körperregion treten unterschiedliche Symptome auf:

In Gebärmutterhals und/oder der Harnröhre Im Becken Im Bauchfell oder der Leberkapsel
  • verfärbter und stark riechender Ausfluss

  • Brennen beim Wasserlassen

  • Häufiger Harndrang

  • Jucken oder Brennen im Vaginalbereich

  • Unterleibsschmerzen

  • Ausfluss oder Blutungen in der Mitte des Zyklus

  • Blutungen oder Schmerzen beim Sex

  • Fieber und Abgeschlagenheit

  • Rechtsseitige Oberbauchschmerzen und Schmerzen bei Druck der Leber

Eine weitere häufig durch Chlamydien ausgelöste Infektion ist die Eileiter- und Eierstockentzündung, auch Adnexitis genannt. Die Verläufe sind unterschiedlich und rangieren von symptomfrei bis lebensgefährlich. Auch Unfruchtbarkeit ist eine mögliche Spätfolge. Anzeichen einer Eileiter- und Eierstockentzündung können wie folgt aussehen:

  • Schmerzen im Unterbauch, einseitig oder ausstrahlend
  • Fieber
  • Erbrechen und Übelkeit
  • Evlt. Ausfluss aus der Scheide

Entzündliche Erkrankungen durch Chlamydien-Bakterien in Rachen, After und Auge

Neben der Vagina stellen auch andere Körperteile Eintrittspforte für eine Chlamydieninfektion dar. Über Oralverkehr oder Analverkehr gelangen die Bakterien in den Rachen, den Enddarm oder das Auge und lösen dort Komplikationen aus. Typische Symptome sind:

Im Rachen Im Enddarm Bindehautentzündung
  • Geröteter Rachen

  • Hals- & Schluckbeschwerden

  • Juckreiz am After

  • Blut und Eiter im Stuhl

  • Häufig asymptomatisch

  • Juckendes und gerötetes Auge

  • Sekretabsonderung

Zusätzlich können bei den verschiedenen Komplikationen von Chlamydien unspezifische Anzeichen von Entzündungen auftreten: Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Müdigkeit und Schwäche.

Inkubationszeit von Chlamydien

Bis nach einer Infektion mit Chlamydien die ersten Symptome auftreten, vergehen normalerweise 1-3 Wochen. In manchen Fällen kann es auch deutlich länger dauern. Es ist wichtig, Chlamydien in diesem frühen Stadium zu erkennen, da bei einer baldigen Behandlung mit Antibiotika Komplikationen und Spätfolgen gut verhindert werden können. Außerdem wird verhindert, dass die Bakterien weitergetragen werden.

Langzeitfolgen

Eine mögliche und viel gefürchtete Spätfolge von Chlamydien ist die Unfruchtbarkeit: Unbehandelte Chlamydieninfektionen des Urogenitaltrakts - egal, ob symptomfrei oder symptomatisch, zeigen in Studien einen eindeutigen Zusammenhang mit Unfruchtbarkeit: Es wird geschätzt, dass in Deutschland etwa 100.000 junge Frauen aufgrund einer Chlamydieninfektion unfruchtbar sind².

Weitere mögliche Langzeitfolgen sind:

  • Eileiter- oder Bauchhöhlenschwangerschaften
  • Chronische Unterbauchschmerzen
  • Entzündungen der Organe des kleinen Beckens
Wie können Chlamydien zu Unfruchtbarkeit führen?

Die Chlamydia Bakterien können sich auf Eileiter und Eierstöcke ausbreiten. Hierbei ist möglich, dass die Eileiter so stark verkleben, dass die Eizellen sie nicht mehr passieren können. Die Folge: Unfruchtbarkeit oder die Einnistung der befruchteten Eizelle außerhalb der Gebärmutter, wie im Eileiter oder der Bauchhöhle.

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Fragen und Antworten

Sehr lange. Da Chlamydien bei bis zu 80% der Frauen keine Symptome auflösen, können infizierte Frauen über Jahre unwissend Chlamydien mit sich herumtragen. Währenddessen können sich die Bakterien vermehren und verbreiten und Entzündungen in verschiedenen Körperregionen auslösen - häufig kommt es erst dann zu auffälligen Symptomen.

Die ersten Anzeichen für Chlamydien können eitriger Ausfluss, Jucken oder Brennen beim Wasserlassen und im Intimbereich sein. Aber auch irreguläre Blutungen oder Bluten beim Geschlechtsverkehr können bei Frauen auf eine Infektion hinweisen.

Erste Symptome treten meist innerhalb von 1-3 Wochen auf, ein Ausbruch kann aber durchaus auch erst nach 6 Wochen stattfinden.

Eine symptomatische Chlamydien-Erkrankung kann sehr unangenehm sein. Das Jucken und Brennen im Intimbereich wird als belastend empfunden. Gefährlicher sind allerdings die Spätfolgen bei Nicht-Behandlung, bei denen Schmerzen an den betroffenen Stellen sowie Fieber auftreten kann.

Chlamydien kann mit bloßen Auge nicht erkennen - eine Blickdiagnose ist daher auch vom Frauenarzt nicht ausreichend. Stattdessen können die Bakterien mit einem Abstrich oder Urintest nachgewiesen werden.